Die Institutionen auf den Balearen haben sich am Dienstag (23. 5.) den weltweiten Beileidsbekundungen nach dem Terroranschlag von Manchester angeschlossen. Bei dem Bomben-Attentat eines Selbstmordtäters auf ein meist von Kindern, Jugendlichen und Familien besuchtes Popkonzert des US-amerikanischen Teeniestars Ariana Grande in der Manchester Arena waren in der Nacht 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein achtjähriges Mädchen. 59 wurden verletzt.

Die Abgeordneten des Balearen-Parlaments in Palma unterbrachen ein Plenum für eine Schweigeminute. Um 12 Uhr mittags traten die Mitarbeiter des Inselrats von Mallorca und Ibiza vor den Haupteingang, um den Opfern zu gedenken. Die Fahnen am Rathaus von Palma bleiben bis zum Donnerstag (25.5.) auf Halbmast. Das Gleiche gilt für Ibiza-Stadt. Auch vor der Vertretung der Madrider Zentralregierung in Palma wurden die Fahnen auf Halbmast gesetzt, die "Delegada" María Salom äußerte sich per Twitter empört über den Anschlag.

Auch nichtstaatliche Institutionen wie der balearische Hoteliersverband FEHM drückten Abscheu und Empörung über das Attentat aus und sprachen den Familienangehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Die Gewerkschaft CCOO (Comisiones Obreras) äußerte: "Wir solidarisieren uns mit dem britischen Volk in diesen Zeiten großen Schmerzes." /it