Das Eimersaufen für Mallorca-Urlauber soll wieder einmal erschwert werden. Balearen-Regierung und Stadt Palma planen gemeinsam eine Kampagne an der Playa de Palma, bei der die Geschäfte kontrolliert werden sollen, die die typischerweise blauen Eimer verkaufen.

Die Kontrolleure achten besonders darauf, ob die Produkte, wie etwa die Eiswürfel, korrekt etikettiert sind und ob das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Ist alles in Ordnung, können die Kontrolleure nichts gegen den Verkauf tun und müssen unverrichteter Dinge wieder abziehen. Wenn aber der Alkohol und die Eiswürfel gemeinsam in einem Eimer verkauft werden, ohne dass die Etikettierung zu sehen ist, dann setzt es Strafen.

Genauso sollen Kontrollen in Bars ablaufen. Die Ortspolizei soll vor allem den Strandverkauf von Eimern mit Alkohol unterbinden. Hier können die Kontrolleure der Regierung nicht eingreifen. Seit sieben Jahren wurde keine ähnliche Kampagne mehr an der Playa de Palma organisiert. Wann es genau losgeht, ist noch unklar, soll aber auch nicht kommuniziert werden.

Das Konsumieren von Alkohol in Gruppen in der Öffentlichkeit ist ohnehin seit vergangenem Jahr verboten, als die Benimmregeln in Kraft traten. Dennoch gehört das Eimersaufen an der Playa de Palma weiterhin zum gewohnten Bild. /jk