Der Nobelhafen Puerto Portals im Südwesten von Mallorca hat seine Konzession mit der Landesregierung für die kommenden 35 Jahre verlängert. Zum Pressetermin am Montag (31.7.), bei dem die Übereinkunft vorgestellt wurde, waren auch die Besitzerin des Hafens, Corinna Graf, sowie der balearische Verkehrsminister Marc Pons anwesend. Die neue Konzession gilt vom kommenden Jahr an bis 2053 und war nötig geworden, weil 2018 durch das Küstengesetz alle Konzessionen automatisch geendet hätten.

Die Eckdaten für die Konzession besagen, dass Puerto Portals in den kommenden 35 Jahren jeweils 2,5 Millionen Euro im Jahr an die Landesregierung überweist, wie es in einer Pressemitteilung der Landesregierung heißt. Desweiteren wurden Investitionen in Höhe von 27,6 Millionen Euro vereinbart. 9,1 Millionen Euro, die noch zu zahlen waren, werden ebenfalls garantiert. Somit beläuft sich die Gesamtsumme für die kommenden 35 Jahre auf 126 Millionen Euro. Die zu zahlende Summe richtet sich nach Schätzungen eines unabhängigen Unternehmens über den Wert des Hafens, der jüngst mit 51 Millionen Euro beziffert wurde.

Die Einigung kam nicht problemlos zustande und zog sich über Jahre hin. Seit dem Jahr 2012 sollte Puerto Portals eine jährliche Zahlung von 1,5 Millionen Euro leisten, wogegen der Hafen jedoch geklagt hatte. Mit der jetzigen Einigung endet diese Auseinandersetzung, der Hafen zahlt laut der Pressemitteilung die schuldig gebliebenen 9,1 Millionen Euro nach. /jk