Wer nicht zahlen will, sollte die korrekte Müllentsorgung auf Mallorca ernst nehmen. Denn die balearische Landesregierung verteilt verstärkt "Knöllchen" für diejenigen, die mit ihrem Verhalten der Umwelt schaden.

Wie die Generaldirektion für Abfälle am Mittwoch (16.8.) in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden im Jahr 2016 rund 65 Prozent mehr Bußgelder ausgesprochen als noch im Jahr 2015. Insgesamt 69 Verfahren wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen - und in diesem Jahr sind bereits jetzt 87 Verfahren eingeleitet worden.

Insgesamt 254 Anzeigen waren im Jahr 2016 bei der Landesregierung eingegangen, also fast 26 Prozent mehr als im Vorjahr. In den meisten Fällen handelte es sich um Abwasser, das irregulär in die Landschaft oder ins Meer gepumpt wurde. Auch wurden häufig Fälle angekreidet, in denen Unternehmen oder Privatpersonen ohne Erlaubnis umweltschädliche Abfallstoffe verbrannten.

Die Höhe der Bußgelder variiert: Zwischen 300 und 20.000 Euro mussten die Beschuldigten auf den Tisch legen. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr so mehr als 144.100 Euro zusammen. /somo