Mit dem Real Decreto 900/2015 aus Oktober 2015 regelte die spanische Regierung den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen zur Selbstversorgung erstmals verbindlich. Für kleine Solarkraftwerke bis 10 Kilowattpeak (kWp) müssen Betreiber kein aufwendiges Genehmigungsverfahren durchlaufen. Dank der klaren gesetzlichen Regelungen für Anlagen dieser Größenordnung sind lediglich einfache Anträge bei den zuständigen Behörden und dem Energieversorger zu stellen und die entsprechenden Informationen der Anlage zu übermitteln.

Rainer Hochrein war in 2015 einer der Pioniere, die sich die Gesetzesänderung zu Nutze machten: Auf dem Dach seiner Finca nahm er noch im selben Jahr eine 3,1 Kilowattpeak starke Photovoltaikanlage in Betrieb. Jetzt, knapp zwei Jahre später, rüstet er nach und erhöht die Leistung seiner Anlage auf insgesamt 6,4 kWp und installiert einen modernen Stromspeicher auf Lithium-Ionen-Basis. Sein Kraftwerk produziert nun jährlich rund 9.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom. Ganz autark ist Rainer Hochrein damit noch nicht - der Jahresverbrauch seiner Finca in Sant Llorenc liegt bei etwa 12.000 Kilowattstunden. Doch dank intelligentem Hauskraftwerk mit leistungsfähigem Speicher nutzt er die maximale Menge an Solarstrom vom eigenen Dach.

Klimaanlage, Poolumwälzpumpe, Kühlschrank, Waschmaschine, Spülmaschine - all diese Geräte gehören zum Alltag auf Mallorca und brauchen Strom. Je mehr davon aus der eigenen Photovoltaikanlage kommt, desto günstiger ist das für den Besitzer. Im Schnitt kostet hier eine Kilowattstunde Sonnenstrom 9 Cent Cent, der Strom aus dem Netz dagegen kostet deutlich mehr. Hinzu kommen beim Netzbezug hohe Bereitstellungsgebühren, die Betreiber von PV-Anlagen drastisch reduzieren können.

Über das Online-Portal oder die App des deutschen Speicherherstellers E3DC hat Rainer Hochrein alles zu jeder Zeit genau im Blick: Was produziert die Solaranlage gerade? Wie ist der Ladestand des Stromspeichers? Wieviel Strom kommt aus dem Netz? Langfristig sind diese Daten sehr nützlich, wenn man das eigene Verbrauchsverhalten der Sonne anpassen möchte, um die Unabhängigkeit von nicht regenerativen Quellen und steigenden Strompreisen zu erhöhen.

Doch Stromkostenersparnis und Umweltschutz sind nur zwei der positiven Effekte, die Rainer Hochrein und seine Familie dank Photovoltaikanlage genießen. Ein anderer und ebenso wichtiger ist die Versorgungssicherheit: Das Stromnetz ist hier im Osten von Mallorca nicht vor Ausfällen gefeit. Während dann bei den umliegenden Fincas Klimaanlage und Co. ausgehen, sorgt das notstromfähige Hauskraftwerk von Rainer Hochrein dafür, dass alles ohne Unterbrechung weiterläuft. Ein weiteres Plus: Die Photovoltaik-Module sorgen durch die Absorption von Sonnenlicht für eine zusätzliche Kühlung der darunter liegenden Räume.

Gut zu wissen: Was kostet eine Photovoltaik-Anlage und wann amortisiert sie sich?

Je nach Stromverbrauch und zu Verfügung stehender (Dach-)Fläche starten die Investitionskosten für eine kleine Solaranlage mit rund 3 kWp und modernem Speichersystem bei ungefähr 10.000 Euro. Wer ein Maximum an Unabhängigkeit erreichen und in eine Anlage bis zu 10 kWp plus Speicher investieren möchte sollte mit bis zu 30.000 Euro rechnen. In der Regel amortisieren sich Solarkraftwerke in diesen Größenordnungen innerhalb von 5 bis 7 Jahren.

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