Ein 52-jähriger Mallorca-Brite hat am Montag (25.9.) eine zwölfjährige Haftstrafe für den Mord an seiner Ehefrau akzeptiert. Der Mann hatte am 23. Januar 2016 seine Frau mit einem Handyladekabel erwürgt. Die Strafe muss noch im Urteil des Richters bestätigt werden.

Es sei kein Tag vergangen, an dem er die Tat nicht bereue, sagte der Brite vor Gericht. In der Tatnacht hatte der Mann mit seiner 49-jährigen Frau in der Wohnung in Costa de la Calma laut dem Geständnis getrunken. Ein Streit über finanzielle Belange brach aus, und der Brite strangulierte seine Frau. Nach der Tat verständigte er die Polizei und den Krankenwagen. Die Sanitäter versuchten eine Stunde lang, die Britin, die einen Herzstillstand erlitten hatte, wieder zu beleben, jedoch ohne Erfolg.

Zuerst gab der Mann an, dass der Tod seiner Frau ein Unfall bei einem Sexspiel gewesen sei. Die Polizei fand dafür aber keine Indizien. Die 19-jährige Tochter des Paares berichtete, dass es bereits zuvor Handgreiflichkeiten ihres Vaters gegenüber der Mutter gegeben hatte. Die Frau hatte den Mann auch schon in Großbritannien wegen häuslicher Gewalt angezeigt. /rp