Dem Bürgermeister von Palma de Mallorca, Antoni Noguera, möge endlich ein Licht aufgehen! Mit dieser Hoffnung und einer entsprechenden Protestbotschaft haben mehrere Vertreter des Einzelhandelsverbands Pimeco am Mittwoch (18.10.) Glühbirnen im Rathaus der Balearen-Hauptstadt abgegeben.

Die Glühbirnen wählte man als Symbol, weil man sich bei den Entscheidungen über die Weihnachtsbeleuchtung vor den Kopf gestoßen und ausgeschlossen fühle. Im vergangenen Jahr war die Weihnachtsdekoration aus Sicht der Einzelhändler viel zu spät fertig. Außerdem gingen bei der Neuverteilung der Lichterketten wichtige Einkaufsstraßen leer aus

"Worte reichen nicht. Die Stadtverwaltung muss auch mit Taten zeigen, dass es sich für den Einzelhandel einsetzt", erklärte Verbandsvorsitzender Bernat Coll. Bei seinem Protestbesuch im Rathaus begleiteten ihn Vertreter aus der Geschäftsviertel Carrer Balmes, Carrer General Riera, Carrer Luca de Tena, Carrer Aragó, Nuevo centro, Los Geranios und La Soledat.

Ein Sprecher des Rathauses teilte mit, dass die Weihnachtsbeleuchtung 90 Prozent der Stadtviertel abdecke. In den übrigen Straßen sei das Anbringen der Lichterketten entweder technisch oder rechtlich unmöglich. Bei der Einkaufspassage Els Geranis handele es sich zum Beispiel um privaten Raum. /tg