Die Denkmalschutzbehörde des Inselrats von Mallorca hat am Dienstag (5.12.) ein umfassendes Renovierungsprojekt des Klosters Bellpuig in Artà genehmigt. Insgesamt 1,1 Millionen Euro stehen zur Verfügung, mit denen auch die Nebengebäude von Experten restauriert werden sollen. Das symbolträchtige Gebäude auf dem Hügel des Ortes, das schon von Weitem zu sehen ist, zählt seit dem Jahr 2004 als Kulturgut (Bien de Interés Cultural).

"Wir lassen jetzt die Phase der Ideenfindung hinter uns und fangen an zu handeln", so Artàs Bürgermeister Manolo Galán und bestätigte, dass bereits im Januar mit den Arbeiten begonnen wird. Geplant sind in dem Zuge auch archäologische Ausgrabungen rund um das Kloster. Galán setzt sich außerdem für eine neue Wanderroute ein, die von Bellpuig zum talaiotischen Dorf Ses Païsses führen soll. "Es sind Kulturgüter, die man perfekt miteinander verbinden kann", so Galán.

Dass eine Renovierung des Klosters dringend notwendig ist, kann spätestens seit dem vergangenen November niemand leugnen. Damals waren Teile einer Mauer eingebrochen, sie musste im Schnellverfahren notdürftig reapariert werden. /somo