Die Zahl der tödlichen und schweren Unfälle an den Stränden von Mallorca und den Nachbarinseln ist im Jahr 2017 um 20 Prozent gesunken, während das Durchschnittsalter der Verunglückten auf 70 Jahre anstieg. Das erklärte die balearische Landesregierung bei einer Pressekonferenz in Palma de Mallorca am Donnerstag (28.12.).

"Die Strände der Balearen sind sicher und für die Besucher von hohem Wert", wird die Ministerin für die öffentliche Verwaltung Catalina Cladera in einer Pressemitteilung zitiert, die keine absoluten Zahlen nennt. Cladera lobte die "Professionalität der Rettungsschwimmer" sowie den Einsatz der beteiligten Behörden auf kommunaler und regionaler Ebene. Im Jahr 2017 seien 399 Rettungsschwimmer im Einsatz gewesen.

Das typische Profil der Opfer von Badeunfällen sei das eines 70-jährigen Ausländers. Das Durchschnittsalter sei im Vergleich zum Vorjahr um vier Jahre gestiegen. Der Frauenanteil der Verunglückten stelle 29 Prozent dar.

Die Tatsache, dass sich die meisten schweren oder tödlichen Unfälle bei voller Hitze zwischen 14 und 16 Uhr ereignen, gebe Daten an die Hand, mit denen man die Aufklärungsarbeit bei der Prävention verbessern könne. Jeden Sommer warnen die Behörden davor, die Sonne am Mittag und Nachmittag zu meiden. /tg