Bis zur nächsten Saison dauert es zwar noch ein bisschen, aber die Anwohner und Hoteliers an der Playa de Palma machen schon jetzt Druck, damit sich Exzesse von Urlaubern in dem Tourismusgebiet nicht mehr wiederholen.

Ergebnis des ersten ordentlichen Treffens der Initiative "Por una Playa de Palma cívica" (wörtlich: für eine zivilisierte Playa de Palma"), der sowohl Anwohner-, als auch Hoteliersverbände angehören, ist etwa eine Forderung zur Nachbesserung der geltenden Benimmregeln. Nachdem die ursprüngliche Version des Regelwerks 2016 von den Gerichten einkassiert worden war, sollte ein neuer Text erarbeitet werden, der sowohl Handhabe für die Ordnungskräfte biete, als auch Eingaben vor Gericht standhalte, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag (16.1.).

Auch wenn vor der kommenden Saison keine neue Verordnung erarbeitet werden könnte, müsse die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca gegenüber der öffentlichen Meinung im Ausland klarmachen, dass sie keine Sauftourismus mehr dulde.

Des Weiteren fordert die Vereinigung höhere Investitionen in die Infrastruktur und in Wartungsarbeiten. Die Playa de Palma müsse auch von den Einnahmen aus der Touristensteuer profitieren. Zudem werden Finanzabkommen mit der Zentralregierung nach dem Vorbild anderer Tourismusregionen in Spanien gefordert. /ff