Die Zahl lässt aufhorchen: Durchschnittlich 242 Mal am Tag musste die Strandwacht an den Stränden von Palma de Mallorca im vergangenen Sommer 2017 eingreifen. Zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober war ihr Handeln fast 43.000 Mal gefragt. Das geht aus Statistiken hervor, die die beauftragte Sicherheitsfirma Emergències Setmil SL am Freitag (2.2.) vorgestellte.

Auffällig: Die Anzahl der Einsätze hat sich in den vergangenen vier Jahren verdreifacht. Allein im Vergleich zum Vorjahr 2016 mussten die Sicherheitsbeauftragten im Sommer 2017 rund 7.000 Mal häufiger eingreifen. In den meisten Fällen handelte es sich um Maßregelungen der Badeurlauber zu ihrer eigenen Sicherheit. Es standen aber auch mehr als 1.300 einfache medizinische oder organisatorische Hilfestellungen, sowie 100 Evakuierungen wegen gefährlicher Witterungsbedingungen und 61 Rettungsaktionen an. Vier Strandbesucher starben.

Viel zu tun hatten die Strandwächter vor allem an der Playa de Palma. Hier ereigneten sich mehr als die Hälfte (knapp 25.000) der Vorfälle. Fast immer waren Urlauber beteiligt. /somo