Von den Plänen der Stadtverwaltung von Palma de Mallorca, die Außenbewirtungszonen von Cafés und Restaurants zu verkleinern, sind auch sechs Lokale an der Playa de Palma betroffen. Der Entwurf der neuen Verordnung sieht vor, dass die dortigen Tische und Stühle auf dem öffentlichen Gehweg nur auf einer Fläche von 1,90 Metern Breite aufgestellt werden dürfen. Damit kehre man zu den Vorschriften zurück, die bis zum Jahr 2014 galten, erklärte die zuständige Stadträtin Aurora Jhardi am Montag (19.2.) gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca".

Insgesamt kommt die Playa de Palma glimpflich davon, angesichts einer Zahl von 43 Genehmigungen für Außenbewirtungszonen auf öffentlichen Gehwegen. Nur sechs Lokale hätten nach der Auflockerung der Vorgaben 2014 eine Vergrößerung beantragt, so Jhardi.

Stadtverwaltung, Anwohner und Wirte streiten vor allem um die Außenbewirtungszonen in den Gastro-Straßen Blanquerna und Fábrica im Zentrum von Palma de Mallorca. Insgesamt ist bei der Linkskoalition in Palmas Rathaus von einer Reduktion von 10 bis 20 Prozent die Rede, damit Passanten ungehindert in allen Straßen passieren können. Ein Kompromiss ist derzeit noch nicht in Sicht. /ff