Nach Airbnb wird auch das Internetportal TripAdvisor von der balearischen Landesregierung mit einer Geldbuße in Höhe von 300.000 Euro bestraft. Die Plattform habe zahlreiche Ferienwohnungen im Angebot, die nicht dem neuen Regelwerk zur Ferienvermietung auf Mallorca entsprächen, erklärte Tourismusministerin Bel Busquets gegenüber Medien am Dienstag (20.3.).

Man habe TripAdvisor 25 Screenshots mit illegalen Angeboten zukommen lassen, so Busquets laut Angaben der Nachrichtenagentur Europa Press. Es gebe aber zahlreiche weitere Fälle. Das Regelwerk vom August vergangenen Jahres schreibt unter anderem vor, dass bei allen Ferienhäusern die offizielle Registrierungsnummer angegeben sein muss. Da Apartments bislang noch nicht offiziell als Ferienwohnungen zugelassen wurden, ist deren Angebot bislang ausnahmslos illegal.

Das Portal Airbnb war bereits im Februar mit einer Geldbuße von 300.000 Euro belegt worden. Die Widerspruchsfrist laufe an diesem Mittwoch aus. Bislang habe der Konzern nicht reagiert, so Busquets. Die Ministerin verwies darauf, dass zahlreiche andere Plattformen inzwischen ihr Angebot den neuen Regeln angepasst hätten. /ff

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