Die Zahlen sind erschreckend: Rund 23.000 Kilogramm Müll haben spezielle Reinigungsteams seit März an der Küste von Mallorca und den Nachbarinseln aufgelesen.

Es sind Plastik, Glas und andere Materialien, die Erwebslose im Rahmen eines von der Übernachtungssteuer finanzierten Programms in den vergangenen Monaten aus dem Wasser gefischt und am Strand aufgesammelt haben - zusätzlich zu den Müllmengen, die professionelle Reinigungsfirmen täglich auflesen.

450.000 Euro lässt die balearische Landesregierung dafür aus den Einnahmen der Urlauberabgaben springen. Die Ziele sind zweierlei: Umweltschutz und Beschäftigung für Langzeitarbeitslose außerhalb der touristischen Hochsaison. Noch bis Juli sind die fleißigen Müllsammler an insgesamt 200 Stellen auf den Inseln aktiv.

"Es ist ein gutes Beispiel für ein Projekt, das die Spuren, die der Tourismus hinterlässt, durch die Gelder der Urlauber beseitigt", so Tourismusministeriun Bel Busquets am Dienstag (11.6). "Und so bleiben die Strände für die Besucher sauber." /somo