Beamte der Nationalpolizei auf Mallorca haben drei junge Leute festgenommen, die an bis zu 13 Raubüberfällen beteiligt gewesen sein sollen. Nach einem weiteren mutmaßlichen Täter wird gefahndet, wie es in einer Pressemitteilung vom Montag (25.6.) heißt.

Die Ermittlungen waren im März eingeleitet worden, als eine größere Zahl von Anzeigen eingegangen war. Die Täter gingen dabei laut Polizei immer nach demselben Prinzip vor: Sie rissen zumeist älteren Opfern, die im Zentrum von Palma de Mallorca unterwegs waren, Goldketten vom Körper. Die Täter waren jeweils zu zweit oder dritt und passten die Frauen ab, als sie allein auf der Straße waren. Mehrere Opfer wurden bei dem Überfall zu Boden gestoßen, so dass sie sich nicht wehren konnten.

Bei der Festnahme konnte eine größere Menge des entwendeten Schmucks wiedererlangt werden. Er wurde inzwischen den Opfern zurückgegeben. Vier weitere Ketten (siehe Foto) liegen zur Abholung auf dem Polizeirevier bereit.

Die Verdächtigen - zwei von ihnen sind 20, der dritte ist noch minderjährig - sind wegen ähnlicher Delikte vorbestraft. Der mutmaßliche Anführer der Bande wurde inzwischen in Untersuchungshaft eingewiesen. /ff