Renaissance des Surfbretts: 450 Euro

Keine Frage, das Surfbrett feiert Renaissance. Auch auf Mallorca wächst die Zahl der Anhänger der kalifornischen Lifestyle-Ikone. Grund: Das Board lässt sich problemlos transportieren, man benötigt kein weiteres Material und kann am Strand sofort loslegen. Auf der Bootsmesse in Palma bietet die Firma „Centurion Boats" eine Auswahl von Hybrid-Brettern an, die sowohl zum Wellenreiten als auch zum Wakeboarden, also dem Ritt hinter einem Motorboot, eingesetzt werden können. Die Preise beginnen bei 450 Euro. Alle Bretter sind mit einer gerippten Spezialoberfläche versehen, um einen maximalen Halt zu gewährleisten. Wer übrigens glaubt, dass richtiges Wellenreiten nur auf Hawaii möglich ist, irrt sich gewaltig. Der Strand von Son Serra de Marina im Inselnorden zählt seit ein paar Jahren zu den beliebtesten Spots mallorquinischer Beachboys.

Weitere Info: Centurion Boats Iberica, www.centurioniberica.com

Seekajak mit Tretboot-Drive: 1.789 Euro

Die Firma Hobie hat sich vor allem durch den Bau von Beach-Katamaranen einen Namen gemacht. Auf der Bootsmesse in Palma stellt sie eine Wassersport-Neuheit vor: das Multifunktions-Kajak. Neben den herkömmlichen Paddeln verfügen die Ein- oder Zweimann-Boote auch über Fußpedale, die Antriebsflossen an der Rumpf-Unterseite in Gang setzen. Außerdem kann ein Segel gesetzt werden. Die Boote können mit einer großen Auswahl an Sonderzubehör bestückt werden, wie Ausleger zur besseren Stabilität, Sonnenschutzdächer, Anker oder Geschwindigkeitsmesser. Dank großer Gepäcknetze und komfortabler Sitze eignen sich die Kajaks hervorragend für mehrtätige Erkundungsausflüge rund um die Insel.

Die Preisspanne liegt je nach Ausführung zwischen 1.789 und 4.396 Euro.

Weitere Info bei Confort Balear, Marratxí, Tel.: 971-60 44 39 oder www.hobie-kayak.com

Jet-Board mit Joystick: 3.499 Euro

Zu den absoluten Neuheiten auf der Bootsmesse in Palmas zählen die sogenannten „Surfango Power­boards". Dahinter verbergen sich surfbrettartige, etwa 60 Kilogramm schwere Wasserfahrzeuge mit Jetantrieb. Der Fahrer sitzt oder steht auf dem vorderen Teil des Brettes und kontrolliert Richtung und Geschwindigkeit mittels eines frei beweglichen Joysticks zwischen den Beinen. Angetrieben wird das Surfango von einem 9,5 PS starken und 149 Kubikzentimeter großen Motor, der in einem wasserdichten Hohlraum im Heck steckt. Durch den Jetantrieb ist das Fahrzeug nach Angaben des Herstellers „das ideale Spielzeug für Flachwasser- oder Strandgebiete". Wegen der relativ geringen Motorleistung ist ein Führerschein nicht notwendig.

Die Preise liegen je nach Ausführung zwischen 3.499 und 4.649 Euro.

Weitere Infos unter www.surfango.es

Am Steuer eines Schlauchbootes: 8.999 Euro

Die preisgünstigste Möglichkeit, Kapitän zu werden, ist der Kauf eines halbstarren Schlauchboots, sogenannten Ribs. Dass in diesem Segment die Nachfrage wächst, zeigt sich auf der Bootsmesse in Palma an der großen Zahl der Anbieter. Die Firma Zodiac offeriert hier für weniger als 9.000 Euro ein Viermeter-Rib namens „Zoom" mit Steuerstand. Angetrieben wird das für bis zu sechs Passagiere geeignete Boot von einem 50-PS-Außenborder, hinter dem es sich auch Wasserski oder Wakeboard fahren lässt. Für rund 700 Euro mehr bekommt man einen Anhänger dazu. Und hier liegt auch der große Vorteil gegenüber Motorbooten mit festen Rümpfen. Ribs lassen sich wegen ihres geringeren Gewichtes verhältnismäßig einfach nach dem Tagestörn aus dem Wasser holen und anschließend wieder in die Garage stellen.

Weitere Info unter www.zodiac.es

Heißer Ofen mit Schalldämpfer: 10.100 Euro

Jetskis verzeichnen - so bedauerlich das für ihre Kritiker auch klingen mag - die derzeit größte Nachfrage im Wassersportbereich. Und das obwohl weder Anschaffungs- noch Wartungskosten in den vergangenen Jahren wesentlich gesunken sind. Die Firma American Jetski bietet auf der Bootsmesse in Palma ein Einstiegsmodell zu einem nach eigenen Angaben „unschlagbaren Preis" an: Die „UX-Sport" von Yamaha ist für 10.100 Euro einschließlich Mehrwertsteuer zu haben. Der 1.100 Kubikzentimeter große Reihenvier­zylinder leistet fast 90 PS und erreicht eine maximale Höchstgeschwindigkeit von rund 58 Knoten. Mit 7 Litern Treibstoff pro Stunde zählt der Yamaha zu den sparsamen Jetskis auf dem Markt. Ein neuartiges Doppel-Schalldämpfersystem reduziert die Lärmbelastung auf dem Wasser. Wer den Jetski fahren will, braucht aber einen entsprechenden Führerschein.

Info unter Tel.: 971- 24 81 84

Fischerboot mit viel Charakter: 45.000 Euro

Seit 1882 baut die Familienwerft Bennasar in Alcúdia Mallorcas typische Fischerboote, sogenannte Llaüts. Längst sind die Klassiker aber auch im Freizeitboot-Bereich eine interessante Alternative geworden. Für 45.000 Euro erhält man eine 33-Fuß-Yacht, die sich sowohl segeln als auch mit dem charakteristisch tuckernden Bootsdiesel fahren lässt. Dusche, Kühlschrank, eine Zweimannkajüte mit WC und Pantry zählen zur Serienausstattung. Auf Wunsch kann für das Boot ein Liegeplatz (rund 4 Euro pro Tag) in Alcúdia gemietet werden.

Info unter Tel.: 971-54 67 00 oder www.bennasar-astilleros.com

Segeln mit der ganzen Familie: 69.000 Euro

Im Gegensatz zu den zahllosen Motoryachten fällt das Angebot der auf der Bootsmesse in Palma ausgestellten Segelboote eher gering aus. Immerhin: Die deutsche Traditionswerft Hanseyacht präsentiert hier ihre Neuheiten. Für erschwingliche 69.000 Euro ist das Einstiegsmodell, die 320er, zu haben. Innovatives Design, robuste, hochwertige Verarbeitung sowie gutmütige Segeleigenschaften machen diese

10-Meter-Yacht mit Schlafplatz für vier Personen zu einem Ausflugsboot für die ganze Familie.

Info bei Marina Estrella. Tel.: 626-57 36 02 oder www.marinaestrella.com

Flybridge für Einsteiger: 125.000 Euro

Motoryachten mit Flybridge, auf denen man in den Sonnenuntergang cruisen kann, waren bisher fast ausschließlich Millionären vorbehalten. Auf der Bootsmesse in Palma bietet die Firma Starfisher jetzt aber auch 30-Fuß-Yachten mit separatem Steuerstand auf dem Oberdeck zu erschwinglichen Preisen. Die Yachten mit Platz für sechs Passagiere sind für Tagesausflüge und Hochsee-Angel-Touren konzipiert. Angetrieben werden sie von einem 260 PS starken Innenborder. Dank ihrer relativ geringen Bootslänge von rund neun Metern halten sich auch die Kosten für einen Liegeplatz in Grenzen.

Weitere Info: www.starfisher.com

Superyacht mit Exklusivität: 3,5 Mio. Euro

Wer mehr als eine halbe Million Euro für eine Yacht ausgeben will, hat auf dem „Saló Naùtic" die Qual der Wahl. Zu den auffälligsten Vertretern der auf der Bootsmesse ausgestellten Superyachten zählt die „Georgia", ein 82-Fuß großes Performance-Boot der Marke Sunseeker. Die Yacht verfügt über vier Doppelkabinen sowie einen separaten Kabinenbereich für die Crew. Das schwarz-silberne, exklusiv eingerichte Boot kostet 3,5 Millionen Euro. Weitere rund 50.000 Euro pro Monat müssen für laufende Kosten (Besatzung, Liegeplatz, Wartung, etc.) veranschlagt werden.

Weitere Info: www.sunseeker-ibc.com