Liebhaber betagter Yachten kommen auch in diesem Jahr wieder auf ihre Kosten. Vom 17. bis 23. August wird die Klassik-regatta „Trofeo Almirante Conde de Barcelona“ in der Bucht von Palma ausgetragen. Dann verwandelt sich Palmas Paseo Marítimo wieder in ein maritimes Freiluftmuseum der Extraklasse, denn gegenüber dem Auditorium wird die Regattabasis sein. Um die 50 liebevoll gepflegte historische Schiffe werden erwartet. Und alle Boote können vor und nach den Wettkämpfen von der Mole aus bewundert werden. Wer die schwimmenden Träume aus Mahagoni in Aktion beobachten möchte, kann die Regatta teilweise auf den bereitgestellten Ausflugsbooten verfolgen. Detaillierte Informationen darüber, wann die golondrinas ablegen, gibt es ab dem 17. August im Zeltdorf der Regatta.

Montag und Dienstag (17. und 18.8.) dienen den Skippern zur Registrierung und Einstufung ihrer Schiffe in die verschiedenen Wettkampfklassen. Von Mittwoch bis Samstag (19. bis 22.8.) finden dann täglich ab 12.30 Uhr die Wettfahrten statt.

Traditionell wird es auch in diesem Jahr wieder am letzten Tag des Klassik-Events eine Parade geben. Am Sonntag (23.8.) um 12 Uhr fahren alle teilnehmenden Boote gemeinsam durch den Hafen aufs Meer hinaus und drehen fotogen und ufernah gegenüber der Kathedrale ein paar Runden.

Die „Trofeo Conde de Barcelona“ feiert in diesem Jahr Jubiläum anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens. Das heißt aber nicht, dass man mit Schiffen, die ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel haben, mitmischen darf. Im Gegenteil, Youngster müssen draußen bleiben. Für die Regattagruppe „Época“ sind nur Schiffe zugelassen, die vor dem 31.12.1949 gebaut wurden. Bei den „Clásicos“ sind Yachten am Start, die zwischen dem 1.1.1950 und dem 31.12.1975 vom Stapel gelassen wurden. Sollte doch ein Jüngling akzeptiert werden, muss dieser nachweislich eine originalgetreue Nachbildung eines Schiffes sein, dass in die besagten Kategorien fallen würde.

Am Sonntagabend werden im Rahmen eines nicht öffentlichen Festaktes die Preise übergeben. Normalerweise lässt es sich Spaniens König Juan Carlos nicht nehmen, die Trophäen persönlich zu überreichen.