Die Zahl der Todesopfer bei einem schweren Zugunglück in Galicien in Nordspanien hat sich nach Angaben der Behörden auf 80 erhöht. Nach ersten Informationen war der Zug viel zu schnell in eine Kurve rund vier Kilometer vor dem Bahnhof von Santiago de Compostela eingebogen. Die Bahngesellschaft Renfe warnte vor vorschnellen Schlussfolgerungen und versprach eine gründliche Untersuchung. Der Unglückszug war auf der Fahrt von Madrid zur Küstenstadt El Ferrol. Er war mit mehr als 200 Fahrgästen besetzt gewesen.

In Galicien wurden Feiern zum Nationalfeiertag der Region am 25. Juli abgesagt. Die Behörden riefen die Menschen zu Blutspenden auf.