Das Unentschieden war am Sonntagabend (23.10.) das Beste für Real Mallorca: Ein Punkt beim Topclub Atlético Madrid, 1:1 im Stadion Vicente Calderón. Alles andere war zum Vergessen. Eine schwache Leistung der Mannschaft aus Palma, die Glück hatte, dass Atlético momentan nicht in der Lage ist, die Schwäche der Gegner auszunutzen.

Dabei hatte Mallorca zu Beginn des Spiels sogar alle Trümpfe in der Hand. Gerade einmal 20 Sekunden waren gespielt, da sprang der Ball im Strafraum an die Hand von Sílvio. Zweifelhaft, aber der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Tomer Hemed, der Schütze vom Dienst, verwandelte auch seinen vierten Strafstoß in dieser Saison souverän. Mit diesem Vorsprung hätten die Gäste Ball und Gegner laufen lassen können, brachten aber kaum drei zielführende Pässe hintereinander zustande. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Bezeichnend für das schwache Niveau der Begegnung war, dass auch die Hausherren nur vom Elfmeterpunkt aus trafen. Falcao sorgte drei Minuten vor der Halbzeit für das 1:1. Ramis hatte den Stürmer im Strafraum gefoult.

Im zweiten Durchgang verteidigte Mallorca mit Mann und Maus und hielt das Ergebnis bis zum Ende. Bis zum Heimspiel gegen Sporting Gijón am Mittwoch (26.10.) um 22 Uhr im heimischen Stadion Son Moix hat Joaquín Caparrós mit seiner neuen Mannschaft noch viel Arbeit vor sich.