Die giftige Portugiesische Galeere ist jetzt auch an der Nordostküste von Mallorca angespült worden. Die Rettungsschwimmer der Gemeinde Pollença entfernten am Montag (28.5.) ein lebendiges Exemplar vom Strand von Albercuix, nördlich von Port de Pollença. Da es aber keine Erkenntnisse über mögliche weitere Tiere gab, verzichtete das Rathaus auf eine Strandsperrung, wie es gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" heißt. Es seien aber die Kontrollen verstärkt worden. "Wir haben zwei Rettungsschwimmer für die Beobachtung abgestellt, so ein Sprecher der Gemeinde. "Falls noch ein Exemplar auftaucht, können sie es schnell identifizieren."

Ein Anwohner war auf das giftige Nesseltier aufmerksam geworden. Die Rettungsschwimmer ergriffen das vom Wind an den Strand getriebene Tier mit Spezialhandschuhen und transportierten es in einer Plastiktüte. Die Gemeinde bitten Badegäste, im Fall weiterer Sichtungen den Rettungsdienst 112 zu verständigen.

Kommentar: Panischer Blick auf die Portugiesische Galeere?

Vergangene wie auch diese Woche wurden in der Bucht von Palma Exemplare angeschwemmt. Seit dem ersten Fund gab es in der Bucht mindestens 13 weitere Sichtungen der Portugiesischen Galeere, so beispielsweise in Can Pastilla, am Delta und in Cala Blava. Trotz der giftigen Nesseln der Tiere mahnt der Rettungsdienst auf Mallorca Ruhe an.

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