Die spanische Verkehrsbehörde will auch in den Ortszentren die Helmpflicht für Fahrradfahrer einführen. Die spanische Tageszeitung "El País" zitierte am Montag (1.4.) aus einem Papier der spanischen Verkehrsbehörde. Als Begründung heißt es darin unter anderem, dass 20 Prozent der bei Fahrrad-Unfällen getöteten Personen am Kopf verletzt worden seien. Laut Studien reduziert eine Helmpflicht die Zahl der Schädelverletzungen erheblich.

Die Fahrradfahrer-Vereinigung "ConBici" äußerte sich unzufrieden mit den Plänen der Verkehrsbehörde. Pro Jahr würden in Spanien in Innenstädten lediglich um die 15 Personen bei Radunfällen ums Leben kommen, sagte ein Sprecher. 300 würden in Stauseen ertrinken, ohne dass es eine Pflicht gebe, Rettungswesten anzuziehen.