Das Bundeskartellamt hat der geplanten Wet-Lease-Vereinbarung zwischen Air Berlin und dem Lufthansa-Konzern am Montag (30.1.) zugestimmt. In einer Presseerklärung bezeichnete Air Berlin dies als "wichtigen Meilenstein im Restrukturierungsprogramm der Airline". Die Fluglinie hatte im vergangenen Jahr entschieden, das ehemalige Hauptgeschäft mit Mallorca aufzugeben und den in die Krise geratenen Konzern neu auszurichten. In Zukunft wolle man sich als "fokussierter Netzwerk-Carrier" mit zwei Hubs in Berlin und Düsseldorf positionieren.

Die Wet-Lease-Vereinbarung, dem das Kartellamt nun zustimmte, sieht vor, dass Air Berlin 38 Flugzeuge der A320-Familie für jeweils sechs Jahre an Tochterunternehmen des Lufthansa-Konzerns vermietet: 33 Airbus-Mittelstreckenjets samt Crew gehen an die deutsche Eurowings und fünf weitere an die österreichische Austrian Airlines. /tg