Mehr Stellplätze, neue Schalter, exklusiveren Service: Der deutsche Autovermieter Sixt baut seine Präsenz auf Mallorca und in Spanien weiter aus. Sixt-Spanien-Chef Estanislao de Mata präsentierte die Neuerungen diese Woche auf einer Pressekonferenz zur Feier des zehnjährigen Bestehens der spanischen Unternehmenszentrale in Palma.

Sixt verfügt mittlerweile spanienweit über 57 Filialen. 2007 waren es gerade mal drei. Und das Geschäft läuft prächtig: 2016 verzeichnete Sixt laut Unternehmensangaben spanienweit einen Gewinn vor Steuern von 32,6 Milllionen Euro, bei einem Umsatz von 117 Millionen Euro.

Besonders auf der Insel kann der Autovermieter auf ein kräftiges Wachstum zurückblicken. "Ende 2006 haben wir mit der ersten Station auf Mallorca mit dem Aufbau von Spanien als Standort begonnen", blickt Estanislao de Mata im Gespräch mit der Mallorca Zeitung zurück. "Heute gibt es allein auf Mallorca insgesamt sieben Stationen." Das Unternehmen beschäftige auf der Insel derzeit etwa 170 Mitarbeiter.

Mit dem Beginn der aktuellen Reisesaison sei der Kundenservice am Flughafen in Palma noch einmal verbessert worden. Eine Neuerung ist die "Diamond Lounge", mit einem VIP-Schalter am Terminal, einer besonderen Fahrzeugauswahl, Snacks und Getränken. Zudem macht der direkte Zugang zu fünf Express-Stellplätzen am Airport den Gang ins Parkhaus, um den Mietwagen abzuholen, fur Diamond-Kunden überfällig.

Auch im Parkhaus hat sich etwas geändert. "Unser Übergabebereich für die Autos befindet sich nun im Erdgeschoss direkt in der ersten Reihe", sagt Estanislao de Mata. "Und wir haben jetzt auch mehr Parkplätze." Mehr als 200 Stück stehen der Autovermietung mittlerweile zur Verfügung - bis vor Kurzem waren es nur 90. Außerdem habe Sixt auch in neue Waschanlagen und Stellplätze zur Überprüfung der Autos investiert .

Die spanische Sixt-Mietwagen-Flotte umfasst derzeit 12.600 Fahrzeuge, von denen sich etwa 4.000 auf den Balearen befinden. Etliche der Wagen zählen zum sogenannten Premuim-Segment, wie der Jaguar F Pace oder der Porsche Carrera 911. Seit dieser Saison neu dabei sind unter anderem die Audi-Modelle R8 und A5 SB, die 5er-Serie und das Gran Coupé der 6er-Serie von BMW, der Maserati Levante und der Nissan NV200 Evalia.