Doch keine Fusion: Etihad, der Großaktionär der hochverschuldeten Air Berlin, hat das Ziel eines gemeinsamen Ferienfliegers von Air Berlin, bzw. Niki mit Tuifly aufgegeben. Das hat Etihad am Donnerstag (8.6.) bekannt gegeben. Das ehemalige Mallorca-Shuttle braucht nun eine neue Strategie für einen Weg aus der Krise.

"Die Urlaubsflüge der Air Berlin-Gruppe werden nun als separate Geschäftseinheit weitergeführt, unter der Marke Niki", heißt es in der Stellungnahme von Etihad. Weitere Details dieser Struktur würden später von Air Berlin bekanntgegeben.

Air Berlin hatte das Touristikgeschäft - darunter auch sämtliche Mallorca-Verbindungen - an den österreichischen Ableger Niki abgegeben und dafür bereits im Dezember und Januar 300 Millionen Euro von Etihad erhalten. Niki sollte unter Führung von Etihad in einem Bündnis mit dem deutschen Ferienflieger Tuifly aufgehen, der zum Reisekonzern Tui gehört. /ff