Die Besatzung eines Fischerboots hat am Montag (20.4.) vor Andratx die Leiche eines deutschen Seglers entdeckt, der Ende März bei hohem Seegang zwischen Mallorca und Ibiza verunglückt war. Der Körper hatte sich im Fischernetz verfangen und konnte anhand der gefundenen Ausweispapiere identifiziert werden. Die Leiche wurde unter Aufsicht der Guardia Civil geborgen. Eine Autopsie ergab inzwischen, dass es sich zweifellos um einen Unfall handelte.

Der 66-jährige Peter W. war wegen des hohen Wellengangs von dem Segelboot namens "Kelbo", das von Port d' Andratx ausgelaufen war, ins Meer gestürzt. Eine Welle habe alle vier Besatzungsmitglieder ins Meer gespült, berichtete der Sohn des Vermissten, der ebenfalls an Bord war. Er selbst habe wieder an Bord klettern können, ebenso wie die zwei anderen Besatzungsmitglieder. Die Rettung des Vaters scheiterte jedoch laut seiner Schilderung wegen des starken Windes und Wellenganges, die das Boot mit sich rissen.