Fußball-Erstligist Real Mallorca kann in der Rückrunde weiterhin auf die gleichen Spieler bauen wie in der ersten Halbserie. Der Wechsel von Defensivkraft Iván Ramis zum schottischen Erstligist Celtic Glasgow ist in letzter Minute gescheitert. Real Mallorca hatte für den 25-Jährigen aus Sa Pobla eine Summe von knapp drei Millionen Euro verlangt. Offenbar waren die Schotten, die zunächst 1,5 Millionen Euro geboten hatten, nicht bereit, so viel Geld auszugeben. "Wir haben zwar Geld bitter nötig, dennoch werden wir unsere Spieler nicht unter Wert verkaufen", kommentierte Mallorcas Besitzer Mateu Alemany den geplatzten Deal. Der Anwalt traf sich unterdessen am Montag auch mit dem balearischen Ministerpräsidenten Francesc Antich. In den Gesprächen drehte es sich vorwiegend um die angespannte finanzielle Lage des Clubs. Den Plänen Real Mallorcas zufolge soll die Landesregierung in der nächsten Saison als Sponsor für das Stadion Son Moix fungieren. Der Vertrag mit dem derzeitigen Werbepartner Ono läuft im Juni aus. Ministerpräsident Antich wollte den Plan gegenüber der Presse zunächst noch nicht kommentieren.