Gegen Ende des Sommers wird es auf Mallorca mit großer Wahrscheinlichkeit knapp mit dem Wasser. Die Lage sei zwar nicht bedrohlich aber auch keineswegs entspannt, warnte das balearische Umweltministerium am Mittwoch (8.8.).

Ende Juli waren die Stauseen und unterirdischen Grundwasserspeicher zu 57 Prozent gefüllt. Dieser Wert liegt unter dem Pegelstand von vor einem Jahr (61 Prozent) aber noch deutlich über dem großen Krisenjahr 2016. Damals sanken die Wasserbestände auf 40 Prozent.

Die Meteorologen gehen von einem trockenen August aus. Gleichzeitig nimmt der Wasserkonsum auf der Insel aufgrund der hohen Besucherzahlen zu. Gegen Ende September könnten daher große Teile der Insel die Vorwarnstufe (prealerta) erreichen, heißt es im Umweltministerium. Die Wasserknappheit treffe aller Voraussicht nach die Ortschaften Manacor, Felanitx, Vilafranca und Petra. Auch der gesamte Inselsüden sowie das nördliche Tramuntana-Gebiet sind anfällig für Trockenheit. /tg