Drei neue Hotels für das Dorf Petra im Inselinneren von Mallorca: Nachdem der kleine Ort bislang außer Ferienvermietung praktisch keine Übernachtungsmöglichkeiten bot, sollen in der näheren Zukunft nun mindestens drei Boutique-Hotels dazukommen. Eingerichtet werden die Unterkünfte allesamt in historischen und geräumigen Dorfhäusern. Das sind die drei Projekte:

Casal Petra Rooms & Spa in Can Busqueret

Am weitesten fortgeschritten ist das Vorhaben, aus dem Anwesen Can Busqueret im Carrer Manacor ein Hotel zu machen. Ein Unternehmer aus Manacor kaufte das Gebäude vor gut einem Jahr und will das Haus unter dem Namen Casal de Petra Rooms & Pool möglichst noch in diesem Sommer eröffnen. Das Hotel weist 15 Zimmer aus, die man bereits heute für die Hochsaison auf diversen Buchungsplattformen im Internet reservieren kann.

Can Fiol

Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen. Die Initiatoren kauften das Gebäude vor rund drei Monaten. Can Fiol liegt an der Ecke Carrer Major/Carrer Sol. Noch ist nicht klar, wie viele Zimmer genau in dem Haus eingerichtet werden können. Man geht aber davon aus, dass es nicht mehr als 15 sein werden. Die Fassade von Can Fiol ist denkmalgeschützt.

Can Fluixà

Noch nicht begonnen wurden die Arbeiten an dem Gebäude Can Fluixà im Carrer den Font. Die Anträge auf eine Baugenehmigung liegen im Rathaus von Petra, ohne dass sie bislang allerdings durchgewunken wurden. Bisher ist nicht klar, wie viele Zimmer das Hotel bekommen soll.

Nach Informationen des "Diario de Mallorca" gibt es offenbar sogar Pläne für ein viertes Hotel im Ort. Hier sind die Initiatoren aber bislang noch nicht auf das Rathaus von Petra zugegangen, um Genehmigungen zu erhalten. Neben einigen agroturismos bietet Petra derzeit rund 600 Gästebetten durch die private Ferienvermietung an.

Hier lesen: Wer war Juniper Serra?

Die größte Anziehungskraft des eher unscheinbaren Dorfes ist die Figur Juniper Serra. Der 1713 in Petra geborene Franziskaner-Mönch missionierte im 18. Jahrhundert große Teile von Kalifornien und gründete dort unter anderem neun Missionsstationen, die sich später zu Metropolen entwickelten: San Diego, Los Angeles oder San Francisco. /jk