In den kommenden elf Jahren wird die Bevölkerung auf den Balearen-Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera um 300.000 Einwohner wachsen. Damit bleiben die Balearen die spanische Region mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Im Jahr 2030 würden auf den Inseln dann rund 1,5 Millionen Menschen wohnen, wie eine Studie des Centro Económico y Social de Balears prognostiziert, die am Donnerstag (28.3.) im Beisein der balearischen Ministerpräsidentin Francina Armengol präsentiert wurde.

Bei der Studie handelt es sich um eine Art Weißbuch der sozioökonomischen Entwicklung der Inseln. Wichtige Schlussfolgerungen und Herausforderungen der Studie sind der starke Anstieg des Anteils der Senioren in Relation zur Gesamtbevölkerung und die enorme Saisonabhängigkeit der auf der Insel lebenden Bevölkerung. Die Arbeitslosigkeit werde hingegen stark sinken, meinen die Autoren der Studie. Der Klimawandel werde nicht nur Land- und Viehwirtschaft, sondern auch den Tourismussektor beeinträchtigen. /tg