Die Großgemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca hat 17 Lokale wegen Verstößen gegen den Lärmschutz mit Geldbußen belegt. Betroffen sind Wirte in Santa Ponça, vor allem aber in Magaluf, wie es in einer Pressemitteilung der Gemeinde vom Montag (13.5.) heißt.

Die Inspektoren stellten demnach im vergangenen Monat in 14 Fällen fest, dass auch nachts die Türen der Bars nicht geschlossen waren, so dass die laute Musik unerlaubterweise nach außen drang. In zwei weiteren Fällen wurde nach Mitternacht auch außen beschallt, in einem Fall war kein Gerät zur automatischen Dezibelbeschränkung installiert, so wie vorgeschrieben.

Im schwersten Fall brummte die Gemeinde einem Wirt in Punta Ballena eine Geldbuße von 12.000 Euro sowie ein zweijähriges Betriebsverbot auf, der Wirt hat allerdings Einspruch erhoben. Die weiteren Geldbußen betragen 2.000 bis 3.000 Euro, hinzu kommen Betriebsverbote von einem Monat.

Mit den Inspektionen habe man in erster Linie auf die Beschwerden von Anwohnern reagiert, die keine Nachtruhe fänden, heißt es. /ff