Die Wasserreserven auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln sind im Juni deutlich zurückgegangen. Der Pegelstand liege jetzt bei 55 Prozent, teilt das balearische Umweltministerium am Montag (8.7.) mit - das sind drei Prozentpunkte weniger als im Vormonat.

Am stärksten ist der Rückgang auf Menorca mit sechs Prozentpunkten, die Reserven auf der Nachbarinsel liegen aber noch bei 60 Prozent. Auf Mallorca und Formentera beträgt der Rückgang sechs Prozentpunkte, die Pegelstände liegen bei 55 und 51 Prozent. Ibiza meldet 47 Prozent nach einem Rückgang von einem Prozentpunkt.

Auf Mallorca gilt inzwischen in den meisten Regionen die Vorwarnstufe Gelb - im grünen Bereich sind nur noch Es Pla, also die Inselmitte, sowie die Gegend um Artà. Nach einem trockenen Mai sei die jetzige Situation auf Mallorca insgesamt schlechter als vor einem und vor zwei Jahren. Da der Juli zumeist trocken ausfällt, gleichzeitig aber der Wasserbedarf in die Höhe schnellt, sei mit einer weiteren Verschlechterung der Wasserressourcen zu rechnen.

Kritisch war die Situation zuletzt im Sommer 2016, damals war auch die Skala eingeführt worden, mit der vor Trockenheit gewarnt wird. /ff