Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle machen den Landwirten auf Mallorca Sorgen. Insbesondere die Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent für Olivenöl und Wein dürften die Insel-Ökonomie treffen, heißt es innerhalb der Branche. Die Einführzölle sollen ab 18. Oktober für mehrere EU-Länder gelten, darunter Spanien.

Mit hohen Einbußen rechnen die Weinbauern. Der Sprecher der geschützten Herkunftsbezeichnungen D. O. Pla i Llevant und Mallorquinische Landweine, Antoni Bennassar, erklärte, dass aktuell rund 15 Prozent der Produktion in die USA exportiert werden würden.

Für das Gremium der Qualitätskontrolle der Herkunftsbezeichnung Olivenöl Mallorca äußerte sich Lidia Larrey im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Efe. Die Verkäufe in die USA würden bislang nur zwei Prozent der Exporte ausmachen. Erklärtes Ziel sei es allerdings gewesen, diese Quote in Zukunft zu erhöhen. Nun müsse man auf den Absatzmarkt USA womöglich vollständig verzichten.

Auf der Nachbarinsel Menorca sorgen sich die Käse-Hersteller um die Exporte des bekannten Queso de Mahón. /tg