Innerhalb von Sekunden gingen 32 Millionen Euro in Rauch auf - zumindest ist das der geschätzte Betrag, der mit den fast sechs Tonnen Haschisch auf dem Drogenmarkt erzielt hätte werden können. Stattdessen wurde die Drogenbeute am Dienstag (22.10.) in der Müllverbrennungsanlage Son Reus nördlich von Palma de Mallorca unter hohen Sicherheitsvorkehrungen zerstört.

Die Drogen hatte die Polizei im Mai vor Ibiza entdeckt, es war einer der größten Schläge gegen den illegalen Drogenhandel auf den Balearen überhaupt. Die Pakete wurden auf einem Segelschiff transportiert, das von Nordafrika in See gestochen war. Die Besatzungsmitglieder hatten noch versucht, das Schiff zu versenken, bevor die Drogenfahnder an Bord kamen - ohne Erfolg. Die Operation der Polizei bei aufgewühlter See gelang. /ff