Ein Unternehmen im Gewerbegebiet Son Castelló von Palma de Mallorca ist Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Die Computer der Firma waren nach der Attacke vergangene Woche inoperativ, die Hacker verschickten zudem eine Nachricht, in der sie 100.000 Euro als Gegenleistung dafür forderten, den Zugang wieder freizugeben. Das Unternahmen hat Anzeige erstattet, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet.

Der Hacker-Angriff hatte laut dem Bericht massive Auswirkungen, nicht nur auf das Intranet, sondern die gesamte Produktion sowie die Datensicherheit. Die mutmaßlichen Hacker forderten in ihrer Nachricht eine Überweisung in Bitcoins auf ein Konto im Ausland.

Eine Spezialabteilung der Nationalpolizei hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Diese gestalten sich allerdings schwierig, da die Spur der Hacker schwer zu verfolgen sein dürfte. Die Polizei verweist darauf, dass derartige Attacken zugenommen haben. Auch wer die geforderte Summe zahle, erlange nicht automatisch wieder die vollständige Kontrolle über die Computer zurück. /ff