Ein fünfjähriger Junge ist am Samstag (25.1.) bei einem Wohnhausbrand in Vilafranca ums Leben gekommen. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Versuch, das Kind aus dem brennenden Gebäude zu retten, verletzt. Sie erlitten Rauchvergiftungen. Wie es zu dem Brand gegen 10 Uhr kam, ist zur Stunde noch unklar. Im Online-Portal "Crónica Balear" ist davon die Rede, dass das Feuer in der Küche ausgebrochen zu sein scheint.

Nach ersten Ermittlungen hielt sich der Junge gemeinsam mit seiner Urgroßmutter in dem zweistöckigen Haus im Carrer Sant Josep in Vilafranca de Bonany auf. Als der Brand ausbrach, hatte die Seniorin offenbar keine Chance, den Kleinen aus dem Haus zu retten. Das Feuer breitete sich rasant im Haus aus. Als die Rettungskräfte den Jungen schließlich aus dem Gebäude holen konnten, war er bereits tot. Die Notärzte versuchten eine Stunde lang erfolglos, den Fünfjährigen wiederzubeleben. Die Urgroßmutter erlitt leichte Rauchvergiftungen.

Die Eltern des Jungen waren zur Zeit des Feuers in Madrid unterwegs. Der Fünfjährige und sein Bruder waren gemeinsam mit der Urgroßmutter auf Mallorca geblieben.

Die Gemeindeverwaltung von Vilafranca hat noch am Samstag entschieden, drei Tage Trauer für den kleinen Tomeu U. auszurufen. Alle Veranstaltungen im Dorf wurden abgesagt. Die Fahnen am Rathaus wurden auf Halbmast gesetzt. /jk