Inspektoren des balearischen Umweltministeriums haben mehrere Verfahren gegen Ausflügler auf Mallorca wegen Verstößen gegen die im Zuge der Coronavirus-Krise erlassene weitgehende Ausgangssperre eingeleitet.

So wurden am Montag (16.3.) drei Personen beim Angeln im Naturpark s'Albufera erwischt, wobei sich zwei von ihnen versteckten. Die Ortspolizei strafte die Angler gleich zweifach ab, wegen Verstoßes gegen Umweltauflagen sowie der Auflagen die weitgehende Ausgangssperre.

Zu einem weiteren Zwischenfall kam es ebenfalls am Montag im Tramuntana-Gebirge. Ein Ausländer zeltete im Gebiet von Font de sa Menta, in der Gemeinde Banyalbufar. Der Mann argumentierte, dass er Ausländer sei und zum Zeitpunkt, als der Alarmzustand in Kraft trat, gerade auf dem Weg nach Palma de Mallorca gewesen sei. Darüber hinaus habe er keinen festen Wohnsitz. Auch er wurde zweifach abgestraft - Zelten ist an der Stelle nicht erlaubt.

Am Mittwoch wurden dann erneut zwei Personen beim Angeln in der s'Albufera angetroffen.

Das balearische Umweltministerium verweist darauf, dass Ausflüge nicht zu den Ausnahmen der Ausgangssperre gelten - Freizeitsport im Freien oder Naturfotografie seien derzeit untersagt. Ausnahmen gelten zwar für das Ausführen eines Hundes, allerdings nur in der unmittelbaren Umgebung der Wohnung. Darüber hinaus hat das Ministerium auch das Entzünden von Feuern im Freien untersagt. /ff

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