Teure Angelegenheit für die Hafenbehörde auf Mallorca: Das bis auf Weiteres geltende Verbot für Kreuzfahrtschiffe, an spanischen Häfen anzulegen, kostet die Hafenbehörde in Palma de Mallorca rund 10 Millionen Euro. Diese Zahl veröffentlichte nun die Behörde. Insgesamt fielen demnach rund 12 bis 13 Millionen Euro an Einnahmen, vor allem durch Gebühren der Schiffe sowie der Wassergebühren am Hafen, weg. Auf der anderen Seite spart sich die Hafenbehörde zwischen 2 und 3 Millionen Euro Ausgaben für die Schiffe, vor allem Dienstleistungen im Hafen.

Das vor kurzem ausgesprochene Verbot der spanischen Zentralregierung gilt bis zum Ende der sanitären Krise, weshalb ein genauer Termin für die Wiederaufnahme der Kreuzfahrtaktivitäten auf Mallorca in den Sternen steht. Bis dato waren nach dem Ende des Alarmzustandes auf den Balearen 241 Anläufe von Schiffen geplant, die meisten davon -191 - in Palma de Mallorca.

Diese hängen nun in der Luft, obwohl die Hafenbehörde die Reservierungen bis zum letzten Moment aufrecht erhalten will, um eventuellen Fortschritten bei der Pandemie spontan begegnen zu können. /jk