Das Ultimatum, das der zuständige Stadtrat Alberto Jarabo des Rathauses von Palma de Mallorca dem für die Vermietung von Strandliegen und Sonnenschirmen an der Playa de Palma zuständigen Unternehmen gestellt hat, hat Früchte getragen: So gaben die Verantwortlichen von Mar de Mallorca am Montag (27.7.) gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" bekannt, dass sie an Strandabschnitten mit höherem Besucheraufkommen nun zunehmend mehr Liegen und Sonnenschirme aufstellen wollen.

Hintergrund: Stadt drängt auf Schirme und Liegen an der Playa de Palma

Grund für die Verzögerung war die herrschende Uneinigkeit zwischen der Stadt Palma dem Mallorca und dem Betreiber der Strandbars und des Liegenverleihs nach der Ausgangssperre. Aufgrund der Gewinnausfälle während des Lockdowns fordert das Unternehmen von der Stadt finanzielle Entschädigung.

Noch ohne Liegenverleih, aber mit offenen Strandcafés an der Playa de Palma

Darauf ließ sich das Rathaus von Palma de Mallorca jedoch nicht ein, bot dem Unternehmen - wie auch anderen, die für die Strände SträndeCala Major verantwortlich sind - jedoch eine Verlängerung der Konzession um ein Jahr an. Bis auf die Verantwortlichen von Mar de Mallorca seien alle anderen Konzessionäre mit diesem Vorschlag einverstanden gewesen und begannen mit dem Aufbau der Liegen und Sonnenschirme und der Reinigung der jeweiligen Strandabschnitte.

Mar de Mallorca jedoch weigerte sich trotz Beschwerden der Hoteliers, die schon an dem Pilotprojekt teilnahmen, Liegen und Sonnenschirme aufzubauen. Man wolle noch darauf warten, bis die Übereinnkunft mit dem Rathaus von Palma de Mallorca schriftlich festgehalten sei, hieß es laut "Diario de Mallorca".

Immerhin öffnete die Konzessionsfirma in den vergangenen Wochen 7 der 15 Strandbars an der Playa de Palma. /sw