Am Freitag (18.9.) ist in Palma de Mallorca neben Son Gotleu mit dem Viertel Arxiduc ein weiterer Stadtteil von strikten Beschränkungen betroffen, weil die Corona-Zahlen zu hoch liegenstrikten Beschränkungen. Am Mittwoch (16.9.) wurde nun auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, welche Straßen genau in die Beschränkungen fallen. Betroffen sind insgesamt - zusammen mit Son Gotleu - 43.000 Bewohner, neun Prozent der Bevölkerung Palmas.

Betroffen sind grob gesagt alle Bewohner der Straßen zwischen Jafudà Cresques und Henri Dunant. Daneben gilt der Lockdown auch in den Häuserblocks zwischen Antoni Frontera und Rosselló i Caçador sowie dem Gebiet von Son Fortesa Sud, zwischen den Straßen Emilio Serrano und Aragó und bis zum Carrer de Fortesa. Es handelt sich größtenteils um dicht besiedelte, einheimisch geprägte mittelständische Wohnviertel.

Menschen, die in diesen Straßen leben, dürfen ab Freitag um 22 Uhr das Viertel nicht mehr verlassen, außer sie müssen zur Arbeit, zur Schule, einen Arzt aufsuchen oder Angehörige pflegen. Auch Termine bei einer Bank oder einer Versicherung sind möglich. Wie in Son Gotleu auch müssen Bars in Arxiduc im Lockdown ab 22 Uhr schließen, die Kapazität darf nur noch 50 Prozent der üblichen Plätze betragen. Gottesdienste entfallen. Des Weiteren dürfen sich nur noch maximal fünf Personen in einer Wohnung treffen.

Die Beschränkungen in Arxiduc kamen nicht überraschend, zuletzt waren in dem dortigen Gesundheitsdistrikt Arquitecte Bennàssar höhere Corona-Zahlen als in Son Gotleu registriert worden - in dem Zeitraum zwischen dem 21. August und dem 3. September 5,20 Corona-Fälle pro 1.000 Einwohner. Einzelne Beschränkungen treten ab Freitag zudem in Sant Antoni auf Ibiza sowie in Ibiza-Stadt in Kraft. /jk

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