Das Rathaus von Alaró auf Mallorca hat beschlossen, ab dem kommenden Wochenende (7./8.11.) Fahrer zur Kasse zu bitten, die ihre Autos auf der Zufahrtsstraße zur Burgruine oder auf dem Camí de Solleric parken. Man habe bereits begonnen, Hinweisschilder aufzustellen, um über das aus Sicherheitsgründen bestehende Parkververbot zu informieren, heißt es gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca".

Bürgermeister Llorenç Perelló (PP) erklärte: "Die am Rand abgestellten Autos können Rettungsfahrzeuge wie Krankenwagen, Polizei- und Feuerwehrautos daran hindern, zum Ende der Straße zu gelangen und dort ihre Tätigkeit auszuüben." Die verhängten Strafen für Falschparker sollen zwischen 80 und 200 Euro liegen, je nach Schwere des Verstoßes. Am teuersten wird es, wenn ein Auto an einer Kurve geparkt ist oder einen Nebenweg blockiert.

Mehr Menschen in der Natur unterwegs

Im Monat Oktober seien schon mehrere Rettungseinsätze nötig gewesen. Das Problem mit den Falschparkern habe sich in den vergangenen Wochen zugespitzt, weil die Bürger aufgrund der Pandemie nun ihre Freizeit an der frischen Luft verbringen würden - zum Beispiel bei einem Ausflug zum Castell d'Alaró.

Wer zur Burgruine aufsteigen möchte, sollte sein Auto auf den ausgewiesenen Parkplätzen von Es Verger oder Pla des Pouet abstellen und sich von dort aus zu Fuß zur historischen Ruine aufmachen. /bro