Die Debatte um sichere Reisekorridore für Mallorca in Pandemie-Zeiten ist schon beinahe so alt wie die Pandemie selbst. Am Mittwoch (27.1.) hat sich der balearische Tourismusminister Iago Negueruela nach Madrid aufgemacht, um bei einem Treffen mit dem zuständigen Generalsekretär der Landesregierung, Fernando Valdés, einmal mehr klarzumachen, wie viel für die Inseln von einem solchen Reisekorridor abhängt. Man müsse es schaffen, dass bereits im Frühjahr die ersten Urlauber wieder auf die Inseln kommen könnten, erklärte Negueruela.

Valdés versprach, sich um einen Fahrplan für die langsame Rückkehr des Tourismusmit der größtmöglichen Sicherheit für die Gesundheit zu kümmern. Sobald es die Corona erlaube, solle mit den sicheren Reisekorridoren begonnen werden. Laut Valdés solle das möglichst bereits im Frühjahr sein. Die spanische Tourismusministerin Reyes Maroto hatte zuvor bereits erklärt, dass im Frühjahr wohl 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung in Spanien durchgeimpft seien, weshalb man den Tourismus wieder aufnehmen könne.

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte Mitte Januar die Branche gegen sich aufgebracht, als er für "Ende des Sommers" eine Immunisierung von etwa 70 Prozent der Bevölkerung in Aussicht stellte und damit den Zeitpunkt gekommen sah, wieder erste Urlauber zu empfangen. /jk