Wegen der weiterhin kritischen Corona-Lage auf Mallorca hat die Leitung des Gefängnisses von Palma am Mittwoch (3.2.) beschlossen, die Maßnahmen zu verschärfen. In den kommenden 15 Tagen darf kein Besuch mehr ins Gefängnis kommen.

Auch die Mitarbeiter sozialen Verbände, die die Inhaftierten betreuen, dürfen nicht in die Haftanstalt. Freigänge sind vorerst komplett gestrichen. Um den Insassen den Kontakt zu den Familien zu ermöglichen, wird die erlaubte Anzahl an Videoanrufen erhöht.

Bislang hat sich offiziell keiner der rund tausend Insassen angesteckt. Und dabei soll es auch bleiben. Schon zuvor waren die Regeln streng. Besuche fanden nur mit einer Glasscheibe in der Mitte statt. Nach einem Freigang kamen die Gefangenen in Quarantäne. /rp