Die Erlaubnis zur Öffnung der Innengastronomie unter Auflagen kam gerade zur rechten Zeit: Bei regnerischem Wetter am Pfingstsonntag (23.5.) ließen sich viele Gäste erstmals seit März wieder im Innern von Bars und Cafés nieder, um ihr Frühstück oder ihr Mittagessen einzunehmen. Wäre weiterhin nur die Bewirtung im Freien gestattet, wären vielen Wirten die Umsätze entgangen.

Die balearische Landesregierung hatte mit sich gerungen, ob sie allen gastronomischen Betriebenen die Öffnung der Innenräume ab Sonntag (23.5.) gestattet. Zunächst war überlegt worden, dass nur die Wirte, die über keine Außenbewirtung verfügen, ihre Gäste auch drinnen bewirten dürfen. Die jetzige Regelung sind vor, dass in den Innenräumen nur 50 Prozent der sonst zugelassenen Gästezahl gestattet wird - und die Lokale, die über Tische im Freien verfügen, dürfen nur 30 Prozent der Innenräume bewirten. Zudem gelten reduzierte Betriebszeiten im Innern - Restaurant-Abendessen gibt es vorerst zur im Freien sowie in Hotels, und dort nur für Hotelgäste (alle Regeln).

Vor allem in den traditionellen Bars wurde das Angebot in den Innenräumen gut angenommen, die mallorquinische Lokalpresse führt als Beispiele die Bar Bosch am Borne-Boulevard oder das Traditionscafé Can Joan de s'Aigo auf.

Die Innengastronomie auf Mallorca war seit Dezember geschlossen, abgesehen von einem kurzen Zwischenspiel zu Ostern, als die Corona-Zahlen aber noch nicht stabil genug waren. /ff

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