Gute Nachrichten für den Arbeitsmarkt auf Mallorca und den Nachbarinseln: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 28.906 auf insgesamt 54.435 Menschen gesunken. Das entspricht einem Rückgang von rund 34,7 Prozent. Das gab das spanische Arbeitsministerium am Mittwoch (2.2.) bekannt. Damit sind die Inseln die Autonomieregion, in der die Zahl der Arbeitslosen im Januar am stärksten zurückgegangen ist.

Im Vergleich zum Dezember sank die Arbeitslosigkeit um 1.539 Personen, was einem Rückgang von 2,75 Prozent entspricht. Ebenso ist die Zahl der Arbeitslosen in diesem Januar auf den Balearen um 10,55 Prozent niedriger als im Januar 2020, also vor der Pandemie. Auf den Balearen sind rund 434.000 Menschen bei der Sozialversicherung als beschäftigt gemeldet.

Niedrigster Anstieg der Zahlen seit 1998

Spanienweit stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Dezember um 17.173 Menschen, also um etwa 0,5 Prozent. Das ist der niedrigste Anstieg der Zahlen im ersten Monat des Jahres seit 1998. Im Januar steigen die Arbeitslosenzahlen üblicherweise. Der Handel, das Hotel- und das Gaststättengewerbe sind nach dem Ende der Weihnachtsfeiertage die Sektoren, die zu Beginn des Jahres die meisten Arbeitsplätze verlieren.

Die Arbeitslosenzahl sank in Spanien im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 841.000 Menschen, das entspricht einem Rückgang von rund 21,2 Prozent. Derzeit sind im ganzen Land 3,1 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Bei der Sozialversicherung als beschäftigt angemeldet sind 19,6 Millionen.

Positive Nachrichten gab es auch bei den Verträgen. Insgesamt wurden im Januar in Spanien rund 239.000 unbefristete Verträge abgeschlossen. Das sind 92,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit sind 15 Prozent der neu abgeschlossenen Verträge unbefristet. Das ist der beste Wert, der je im ersten Monat des Jahres erzielt wurde.  /ht/pss