Im Streit zwischen Arbeitgebern und Belegschaft der schließenden Zementfabrik Cemex auf Mallorca ist eine Einigung in Sicht. Die Gewerkschaften UGT und CCOO verständigten sich mit dem Konzern auf die Höhe der Entschädigung der zu entlassenden Arbeiter, hieß es am Donnerstag (14.2.) von Seiten von Arbeitervertretern. Die Belegschaft versammele sich am Freitag (15.2.), um über den ausgehandelten Deal abzustimmen.

Die Arbeiter in Lloseta sollen eine Abfindung in Höhe von 33 Tagessätzen plus 900 Euro pro gearbeitetem Jahr erhalten. Dabei gelten jedoch bestimmte Mindest- und Höchstsätze. Gezahlt werden maximal 24 Monatslöhne plus maximal 13.500 Euro, hieß es in einer Erklärung der Gewerkschaft.

Hintergrund: Alle Artikel über die Prostete in Lloseta

Die Verhandlungen betreffen zehn Standorte des Konzerns in Spanien. Insbesondere seien die Fabriken in Lloseta auf Mallorca und im andalusischen Gador betroffen. Ein Teil der Arbeiter werde in anderen Stellen weiterbeschäftigt.

In Lloseta soll es zusammen mit der Balearen-Regierung Bemühungen geben, neue Industrie anzusiedeln, um die Massenentlassung abzufedern. Im Gespräch ist die Gründung eines Solarparks und einer Wasserstoffanlage. /tg