Am Ende hat er sich dann doch gestellt: Nachdem die Justiz den einige Tage lang unauffindbaren, zu sieben Jahren verurteilten mallorquinischen Millionenbetrüger José Luis „Luisito“ Rodríguez Toubes zur Fahndung und Festnahme ausgeschrieben hatte, ist er am Mittwoch (2.11.) in das Gefängnis Mas d‘Enric in der katalanischen Stadt Tarragona eingerückt. Der spanische Gerichtshof hatte die vom Obersten Gerichtshof der Balearen verhängte Haftstrafe Ende vergangener Woche (27.10.) bestätigt.

„Luisito“, der mit schnöseligem Habitus gern im Fernsehen und in den sozialen Netzwerken mit seinen mutmaßlich reichen Verwandten, seiner angeblichen Nähe zur spanischen Königsfamilie und mit Marken-Klamotten und anderen Edel-Accessoires prahlte, war im Dezember vergangenen Jahres verurteilt worden. Im Jahr 2011 hatten er und seine Mutter ein reiches Ehepaar in der Gemeinde Llucmajor davon überzeugt, ihnen nicht weniger als 15 Landgüter im Wert von insgesamt 39 Millionen Euro zu überschreiben. Die entsprechenden Urkunden wurden vom Gericht schließlich für null und nichtig erklärt. Außerdem muss „Luisito“ das Paar laut dem Urteil mit 389.154 Euro entschädigen.

Der Betrüger und Hochstapler José Luis "Luisito" Rodríguez Toubes hat am Mittwoch (2.11.) seine Haftstrafe angetreten, nachdem er kurzzeitig zur Fahndung und Festnahme ausgeschrieben worden war. Der zu sieben Jahren Haft verurteilte 26-jährige Mallorquiner hatte sich bis Montagnachmittag (31.10.) noch nicht im Gefängnis eingefunden.

Der Oberste Spanische Gerichtshof hatte die Haftstrafe zuvor bestätigt. Luisito, der gern im Fernsehen und in den sozialen Netzwerken mit seinem Reichtum prahlte, war im Dezember 2015 zu der Haftstrafe verurteilt worden. Im Jahr 2011 hatte er ein reiches Ehepaar in Llucmajor davon überzeugt, ihm 15 Fincas im Wert von 39 Millionen Euro zu überschreiben. Die Urkunden wurden vom Gericht für null und nichtig erklärt. "Luisito" muss das Paar zusätzlich mit 389.154 Euro entschädigen. /it