Der Privatsender Vox hat sich offenbar dazu entschieden, das Filmmaterial zu veröffentlichen, das das Produktionsteam der Auswanderer-Sendung "Goodbye Deutschland" am Sterbebett des bekanntesten Mallorca-Auswanderers Jens Büchner (49) gedreht hat. Wie zahlreiche Boulveardmedien mit Bezug auf das Online-Portal dwdl.de berichten, sollen die Zuschauer so doch noch Einblicke in die Zeit im Son-Espases-Krankenhaus in Palma de Mallorca bekommen, in dem Büchner am 17. November 2018 für die Öffentlichkeit völlig überraschend an Lungenkrebs gestorben war.

Ausgestrahlt werden soll das Material, das eigentlich aus Pietätsgründen unveröffentlicht bleiben sollte, am 11. März. Der Sender erklärte, dass man die "explizite Zustimmung der Familie" habe. Ebenfalls thematisiert werden soll in der Folge die Zukunft von Büchners Ehefrau Daniela, mit der Büchner seit dem Frühjahr 2018 in Cala Millor ein Fan-Café betrieb, das aber seit Herbst geschlossen ist.

Der Tod von Büchner, der 2010 nach Mallorca ausgewandert war und sich durch seine Tollpatschigkeit und sein ständiges Leben vor den Filmkameras viele Fans und Freunde, aber auch viele Feinde machte, hatte im November 2018 für riesiges Medienecho in Deutschland gesorgt. Wochenlang griffen nicht nur Boulevardmedien das Thema auf. Büchner hat neben seinen regelmäßigen Auftritten bei "Goodbye Deutschland" auch durch seine Teilnahme am "RTL-Dschungelcamp" 2017 Bekanntheit erlangt. Er hinterlässt fünf leibliche und drei Stiefkinder. /somo