Das Beste kommt zum Schluss (Vorsicht Spoiler!): DJ Charly, gespielt von Idris Elba („Luther"), legt auf einer sensationellen Party in der Festung Sa Fortaleza in Port de Pollença auf, 300 Statisten tanzen wie wild in dem historischen Anwesen, und der Held der neuen Netflix-Serie „Turn up Charly" hat den turbulenten Kampf um sein Comeback nach acht Folgen (à 24 Minuten) gemeistert. Die meisten Folgen wurden in London gedreht, das Finale spielt laut Drehbuch auf Ibiza, doch die Party steigt auf Mallorca. Das Team drehte unter anderem an der Playa del Mago (Calvià), an der Cala Serena im Südosten und in Felanitx. Seit dem 15. März ist die Serie auch auf Deutsch auf dem Streamingportal zu sehen. Sie ist kurzweilig, die Story durchaus familienfreundlich, und Idris Elba ist ein fantastischer Schauspieler, den viele Engländer gerne als nächsten James Bond sehen möchten.

Damit nicht genug. Netflix plant schon den nächsten Coup auf Mallorca. Wieder geht es um einen DJ, die Serie soll „White Lines" heißen und wird von Álex Pina entwickelt. Der 51 Jahre alte spanische Produzent und Drehbuchautor hat bereits die Netflix-Erfolgsserie „Haus des Geldes" verantwortet, in der es um einen Einbruch in die Notenbank geht. In „White Lines" wird die Geschichte eines berühmten DJs aus Manchester erzählt, der auf Ibiza plötzlich verschwindet. Erst zwei Jahre später taucht seine Leiche auf. Seine Schwester kommt auf die Insel, um herauszufinden, was mit ihrem Bruder passiert sein könnte. Ihre Nachforschungen führen sie in Diskotheken und auf Luxusyachten. Nach und nach verfängt sie sich immer mehr in einem Netz aus Lügen.

Ab Mail soll in Palma, Valldemossa, Santa Maria, Pollença und Escorca gedreht werden. Auch weitere Strände und Berglandschaften sollen zu sehen sein, so die Mallorca Film Commission, die die Serie logistisch unterstützt.