3sat zeigt am Samstag (19.3.) um 15 Uhr eine Wiederholung der schönen Mallorca-Dokumentation "Traumgärten auf Mallorca". Die Insel wird gern als "Perle des Mittelmeeres" bezeichnet. Das Wechselspiel von wilder Natur, versteckten Oasen und pulsierendem Leben lockt heute immer mehr Touristen aus ganz Europa an.

Auch Biogärtner Karl Ploberger kann sich der Magie dieser Insel nicht entziehen. Er wandelt zwischen duftenden Pinien sowie schönen Weinreben im Hinterland und entdeckt imposante Traumgärten, die den Touristen größtenteils verborgen bleiben.

Pinien, Orangenhaine und Weinreben auf Mallorca

Sein erstes Ziel ist der Künstlergarten Sa Bassa Blanca in der Nähe von Alcúdia inmitten eines Naturschutzgebiets direkt am Meer. Das denkmalgeschützte Haupthaus wirkt wie ein Palast aus Tausendundeiner Nacht - mit dem wunderschönen Innenhof, in dem Palmen wachsen, die gerade in voller Blüte stehen. Rundherum erstreckt sich ein atemberaubender Rosengarten sowie ein Skulpturengarten mit riesigen Tieren aus Granit.

Rund um die Finca Son Berga im Örtchen Alaró am Südhang des Tramuntana-Gebirges besucht Karl Ploberger eindrucksvolle Zitrusplantagen: ein endloser Hain aus Orangen-, Mandarinen- und Clementinenbäumen. Nächster Stopp: der Botanische Garten von Sóller, ein Naturschutzgarten. Seit den 80er Jahren hat der Massentourismus dazu geführt, dass viele Arten vom Aussterben bedroht sind. Doch hier werden gefährdete Pflanzen, die im Mittelmeerraum vorkommen, bewahrt und geschützt.

"Traumgärten auf Mallorca" zeigt Skandinavische Tannen und mexikanische Palmen

Im Landesinneren, in Porreres, trifft Karl Ploberger Maria Sagreras. An ihrem grünen Reich Sa Mesquida kann man sich einfach nicht satt sehen. Nicht nur den Umgang mit Farben beherrscht die Pflanzenflüsterin virtuos, auch ihr Sinn für Formen hat sie zu einer erfolgreichen Gartendesignerin gemacht. Der zauberhafte Garten Son Ferreret ist so ein von ihr bis ins kleinste Detail gestaltetes Meisterwerk. Sie hat ihn für die deutschen Besitzer regelrecht inszeniert. Rundum sind Pflanzen gesetzt worden, die auch mit wenig Wasser gedeihen. Nur die robustesten Arten sind der Sonne auf Dauer gewachsen.

Im Garten von Alfabia taucht Biogärtner Karl Ploberger in eine immergrüne Oase ein. Dieser prachtvolle Garten erscheint wie ein uralter, verwunschener Ort. Die heutige Gartenanlage stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie beherbergt viele botanische Raritäten: Skandinavische Tannen oder mexikanische Washingtonpalmen, die neben Priesterpalmen und kanarischen Dattelpalmen in die Höhe ragen.