Der schwedische Regisseur Ruben Östlund ist für drei Oscars nominiert: für die beste Regie, das beste Originaldrehbuch und den besten Film für "Triangle of Sadness". Nachdem er damit bereits in Cannes die Goldene Palme gewonnen hatte, setzt der schwedische Regisseur, der in Campos lebt, die Erfolgsgeschichte dieses Films nun mit dem Rennen um drei Oscars fort.

Im Oktober letzten Jahres hatte Östlund den Film persönlich beim Evolution Mallorca International Film Festival in Palma vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit erklärte er, dass er "Triangle of Sadness" auf Mallorca fertiggestellt hatte, und dass er bei Probevorführungen die Reaktion des Publikums in Campos testete. Außerdem berichtete er von seinen Plänen, einen Film auf der Insel zu drehen.

Deutsche Produktion mit neun Oscar-Nominierungen

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Den Vogel abgeschossen hat bei den Oscar-Nominierungen jedoch ein anderer Film – "Everything Everywhere All at Once": Die skurrile und phantasievolle Genre-Fusion von Daniel Kwan und Daniel Scheinert ist stolze elf Mal nominiert, unter anderem für den besten Film, die beste Regie, das beste Originaldrehbuch und die beste Filmmusik. Die in Malaysia geborene Schauspielerin Michelle Yeoh schreibt als erste asiatischstämmige Nominierte als beste Hauptdarstellerin Geschichte. Der Independent-Film ist somit ein Favorit bei der 95. Ausgabe der Filmpreise, die am 12. März im Dolby Theater in Los Angeles verliehen werden.

Konkurrenz bekommt er etwa von der Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" von Martin McDonagh, die mit neun Oscar-Nominierungen aufwartet. Genauso viele Nominierungen hat die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger erhalten: Das bildgewaltig inszenierte, schonungslose Kriegsdrama hat unter anderem Chancen auf den Oscar als "Bester internationaler Film" und in der Königsklasse "Bester Film" sowie in einigen Nebenkategorien. /bro